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Otto Prinz

1906 bis 1980, Österreich

Otto Prinz war gelernter Fleischhauer und übte diesen zu ihm als feinen, spirituellen Mann gar nicht passenden Beruf auch aus. Zu Beginn des zweiten Weltkriegs musste er einrücken, kam aber bald völlig verstört in das psychiatrische Krankenhaus nach Maria Gugging.

Er zeichnete ohne Anleitung, immer allein auf seinem Zimmer und besorgte sich auch das Zeichenmaterial selbst. Seine zarten Bleistiftzeichnungen auf Papier muten wie Gemälde in schwarz und weiß mit dazwischenliegenden Grautönen an mit harten Kontrasten und weichen Übergängen. Darüber hinaus zeichnete er auch mit Farbstiften, die er fein und zart einsetzte. Sein Hauptmotiv sind geisterhaft wirkende Landschaften und Menschen, die oft zu schweben scheinen, später auch Bauwerke. Die Zeichnungen vermitteln eine Aura seiner persönlichen visionären Mythologie. Seine Arbeiten finden sich beispielsweise in der Sammlung Gerhard und Karin Dammann, Schweiz.

 

Ausgewählte Werke

 

 

© Hannah Rieger
Alle Rechte vorbehalten

Alle Fotos (Räume und Kunstwerke): Maurizio Maier
Konzept & Layout: VISUAL°S