Franz Kamlander
1920 bis 1999, Österreich
Franz Kamlander wurde in Hainburg, Niederösterreich geboren, stammt aus einem bäuerlichen Milieu und war gehörlos. Er hatte nie die Chance, die Gebärdensprache zu erlernen.
Er entwickelte eine eigene einfache Zeichensprache, mit der er sich verständigen konnte. Ab 1981 lebte und arbeitete er im Haus der Künstler. Seine Tiere – insbesondere Kühe – spiegeln seine Herkunft wider und machten ihn international bekannt. Als Stimmungsbilder hat er sie in den unterschiedlichsten Farben in die Welt gebracht. Häufig sind sie im Dreiviertelprofil dargestellt und blicken auf die Betrachter. Franz Kamlander hat aber auch Frauen gezeichnet. Seine Werke finden sich beispielsweise in der Sammlung Rolf Röthlisberger, seit 2021 im Kunstmuseum Thurgau, Schweiz, in der Diamond Collection, Österreich, und der Sammlung Helmut Zambo, Deutschland/Österreich.
Ausgewählte Werke