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Margarethe Held

1894 bis 1981, Deutschland

Sie wurde in Mettingen, Deutschland, geboren. Im Alter von 27 Jahren heiratete sie, verlor aber ihren Mann nach nur vier Jahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie sich mit okkulten Praktiken zu beschäftigen.

1950 kontaktierte sie ein Geist "Siwa, Gott der Inder und Mongolen im Auftrag des allerhöchsten Gottes", als sie versuchte, mit ihrem verstorbenen Mann zu sprechen. Auf Anleitung des Geistes Siwa brachte sie hunderte mediumistische Zeichnungen in die Welt. Ihre Zeichnungen sind mit Bleistift oder Farbstiften mit klaren, schnellen Strichen produziert, sie stellen überwiegend Tote, Geister, Götter oder Elfen dar. In ihren frühen Arbeiten signierte sie mit ‚Fatima‘. Später besteht ihre Signatur aus ihren Initialen, einem quergelegten ‚M‘, das in ein ‚H‘ übergeht. Viele Zeichnungen und Reiseberichte zu Planeten sind in ihrem Buch aus dem Jahr 1977 mit dem Titel ‚Unkontrollierbares Universum‘ publiziert. 1990 zeigte die Galerie Zander in Köln die erste Einzelausstellung mit Porträts von Margarethe Held.

Ihre Arbeiten finden sich in zahlreichen Sammlungen, unter anderem in der Sammlung Charlotte Zander, Deutschland, in der Sammlung Arnulf Rainer, Österreich, und der Sammlung Treger und Saint Silvestre, Portugal. Margarethe Held ist seit 2021 im Kontext der 921 Werke umfassenden "Donation d´Art Brut de Bruno Decharme" im Centre Pompidou, Paris, vertreten.

 

Ausgewählte Werke

 

 

© Hannah Rieger
Alle Rechte vorbehalten

Alle Fotos (Räume und Kunstwerke): Maurizio Maier
Konzept & Layout: VISUAL°S